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Wacholder Baum Juniperus Bäume Baumschule

Dienstag, 04. Oktober 2016 - 23:48 Uhr

 

Wacholder

Natur geniessen

... in voller Blüte

Natur geniessen

in voller Blüte

Der Wacholder (lateinisch Juniperus) gehört zur Familie der Zypressengewächse. Es gibt etwa 50 verschiedene Arten von Wacholder, was knapp 40 Prozent aller Arten der Zypressengewächse entspricht. Die Bäume sind dicht verzweigt und häufig mehrstämmig, in der Regel erreichen sie eine Höhe von fünf bis sechs Meter, wobei die Rekordhöhe bei 15 Metern liegt. Die Krone ist zylindrisch-kegelförmig, der Stamm mit einem Durchmesser von 20 bis 30 Zentimeter relativ dünn, die Borke längsstreifig, dünn und hat eine grau- bis rotbraune Färbung. Die kurzen Äste steigen nahezu senkrecht auf. Die Blätter sind nadelförmig, 1 bis 2 Zentimeter lang und 1 bis 2 Millimeter breit. Die Blüten sind eingeschlechtlich, der Baum blüht in der Zeit von April bis Juni, die Samenreife ist in der Zeit von August bis Oktober. Viele Wacholderarten sind bisher nur in Ansätzen bekannt, wer sich mit diesem Thema näher beschäftigen möchte, sollte einmal einer Baumschule einen Besuch abstatten und sich näher informieren.

Wacholder Bäume findet man in erster Linie auf der nördlichen Halbkugel, und zwar auf allen dortigen Kontinenten (Europa, Asien, Afrika sowie Nordamerika), wobei es in Deutschland nur eine Art gibt, den Gemeinen Wacholder (der 2002 übrigens zum Baum des Jahres gekürt wurde). Der Wacholder bevorzugt trockene Böden (Sand, Steppe, Heide, Halbwüste), weswegen er zum Beispiel im Südwesten der USA sowie im nördlichen Mexiko die dominante Baumart ist.

In hiesigen Gärten, Baumschulen und Parks findet man eine ganze Reihe von gezüchteten Wacholderbäumen. Dies hat sich insofern als Problem herausgestellt, als dass der Bestand an Birnenbäumen durch die Pilzkrankheit Birnengitterrost (die durch den Wacholder übertragen wird) durchaus spürbar zurückgegangen ist. Besonders beliebt ist der Baum übrigens in Ostasien, wo er die dominierende Pflanze vieler Ziergärten ist, weshalb sich in Teilen Chinas und Japans auch Baumschule an Baumschule reiht, die sich auf seine Züchtung spezialisiert hat. In Deutschland haben die Früchte des Wacholders durchaus eine ökonomische Bedeutung, aus ihnen werden Teesorten, Naturheilmittel, Schnäpse, Gewürze (für das Kochen von Sauerkraut und die Verfeinerung von Wildbrett) sowie Aromastoffe hergestellt. Ein weiterer Grund für so manche Baumschule, auf die Züchtung des Wacholders zu setzen!,

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