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Esche Baum Fraxinus excelsior Bäume Baumschule

Dienstag, 04. Oktober 2016 - 23:47 Uhr

 

Esche

Natur geniessen

... in voller Blüte

Natur geniessen

in voller Blüte

Die genaue Bezeichnung für die Esche ist Gemeine Esche, ihr lateinischer Name lautet Fraxinus excelsior. Sie ist in ganz Europa verbreitet (mit Ausnahme der Südspitze Spaniens und dem äußersten Nordskandinavien). Der Baum findet sich auch auf dem asiatischen Kontinent, dort reicht sein Verbreitungsgebiet bis in den Kaukasus und nach Kleinasien. In Deutschland (wo die Esche übrigens 2001 zum Baum des Jahres gekürt wurde) findet man ihn sowohl in der freien Natur als auch in vielen Baumschulen. Eschen sind relativ wenig anspruchsvolle Bäume, sie bevorzugen nährstoffreiche Böden, sind aber auch in der Lage, in Gegenden zu wachsen, wo die Böden weniger gut sind. Ihre Robustheit und Widerstandskraft wird auch dadurch deutlich, dass sie vorübergehende Überschwemmungen gut überstehen. Während der Jahrhundertflut gehörte der Eschenbestand einer Baumschule in Brandenburg zu den wenigen Pflanzen, die die Flut überlebten.

Die Esche erreicht Höhen von bis zu 40 Meter, in Ausnahmefällen sogar darüber hinaus. Sie kann bis zu 300 Jahren alt werden, wobei sie im Alter von etwa 20 Jahren zum ersten Mal Blüten trägt (in der Zeit von April bis Mai), die dann entweder männlichen oder weiblichen Geschlechts oder aber Zwitter sind. Die Früchte treten in dichten Büscheln auf, ihre Reifezeit ist von September bis Oktober. Die Esche in der Baumschule ist vor allem durch harte Winter sowie durch den Eschenkrebs gefährdet, in der freien Natur kommt es häufig zu Wildschäden, da der Baum bevorzugtes Nahrungsmittel von Rehen sowie von Rotwild ist.

Das Holz der Esche wird zum Bau von Schlitten und Sportgeräten (Bogen, Speere), für die Produktion von Musikinstrumenten als auch für die Herstellung von Möbeln genutzt. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung des Holzes werden Eschen in der Baumschule sehr viel angepflanzt. Auch die Blätter (Tee und Gegenmittel bei Schlangenbiss), der Samen (Antirheumamittel) und die Rinde (Naturheilpflanzen) werden verwendet, ein weiterer Grund dafür, dass die Esche in der Baumschule in so großem Umfang gezüchtet wird.

Esche

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