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Birnenbaum
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Natur geniessen
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... in voller Blüte
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Der Birnenbaum (lateinisch Pyrus) gehört zu einer Gattung, die 20 Arten umfasst, die in Europa, Nordafrika und Asien leben (in Nordamerika kommt sie nicht vor, wird allerdings vom Menschen, unter anderem in Baumschulen, angepflanzt). Die Gattung gehört zu Unterfamilie der Kernobstgewächse, die wiederum Teil der Familie der Rosengewächse sind. Beim Birnenbaum handelt es sich um einen sommergrünen, bis zu 20 Meter hohen Baum mit grauer Borke sowie 5 bis 15 Zentimeter langen und 2 bis 5 Zentimeter breiten Blättern, die an der Oberseite grün, an der Unterseite bläulichgrün sind. In den Blütenständen stehen jeweils mehrere, zwittrige Blüten zusammen, die eine Länge von etwa 3 Zentimetern haben. Die Blütezeit ist April/Mai, die Fruchtreife September/Oktober. Die Frucht reift sehr rasch, das Innere ist daher schnell überreif.
Der Birnenbaum bevorzugt sonnige Hänge und lichte Mischwälder, in Reinbeständen kommt er niemals vor (außer natürlich in der Baumschule). In den Alpen findet man ihn bis zu einer Höhe von 900 Metern. Innerhalb Deutschlands wächst er vor allem im Süden und in den mittleren Regionen, im Norden dagegen ist er selten, selbst in der Baumschule.
Schon die Griechen und Römer kannten den Birnenbaum und züchteten ihn, unter anderem in der Baumschule. Die Bäume und Früchte, so wie wir sie heute kennen, sind Kreuzungen vieler Wildformen und die Nachfahren der ersten Züchtungen. Die Kultur-Birne hat dann auch größere Früchte als ihre nicht vom Menschen gezüchteten, natürlichen Verwandten. Auch wenn die Birne eine der beliebtesten Früchte ist, so kommt sie doch bei weitem nicht an den Apfel heran, die Weltbirnenproduktion von 10 Tonnen ist viermal so klein wie die der Äpfel (40 Millionen).
Der Birnenbaum, der übrigens 100 bis 150 Jahre alt wird, nennt sehr hartes und schweres Holz sein eigen. Es ist dauerhaft und gut polierbar, bringt also alle Eigenschaften mit, die man von einem wirtschaftlich gut verwertbaren Holz erwartet (ein weiterer Grund, warum der Birnenbaum in der Baumschule so eifrig gezüchtet wird). Es ist blassgrau bis rötlichbraun und nimmt - anders als andere Hölzer - schwarze Farbe sehr gut an, was es dazu prädestiniert, als Ebenholzersatz zu dienen. Sehr gut verwenden kann man es für den Bau von Messinstrumenten und Möbeln sowie zum Schnitzen.
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