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Apfelbaum Baum Malus Bäume Baumschule

Dienstag, 04. Oktober 2016 - 23:47 Uhr

 

Apfelbaum

Natur geniessen

... in voller Blüte

Natur geniessen

in voller Blüte

Der Apfelbaum (lateinisch Malus) bildet eine Gattung in der Familie der Rosengewächse. Diese Gattung nennt etwa 50 Arten ihr Eigen, die alle auf der nördlichen Halbkugel - Asien, Europa sowie Nordamerika - leben, in Gärten, auf Feldern, in der Baumschule sowie in der freien Natur.

Der Apfelbaum ist sommergrün, wird bis zu 10 Metern hoch, hat aufsteigende oder abstehende Äste sowie Zweige, die häufig weit überhängen. Seine Rinde ist graubraun und längsrissig, die Blätter eiförmig zugespitzt. Die Blüten sind in der Regel flach becherförmig und haben einen Durchmesser von 2 bis 5 Zentimeter, in ihnen sind jeweils 15 bis 50 Staubblätter vorhanden. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen. Die Blütezeit ist in der Zeit von April bis Mai, die Früchte haben in der Zeit von September bis Oktober die Reife erreicht. Das Holz des Apfelbaums ist weiß bis hellbraun und hat einen rötlich-braunen Kern. Es wird vor allem für die Tischlerei verwendet.

Dass man den Apfelbaum hierzulande in nahezu allen Gärten und in fast jeder Baumschule findet, verdankt er bekanntermaßen seinen Früchten (von denen einige Sorten übrigens roh nicht genießbar sind). Es gibt kaum einen Baum, in den Züchter so viel Energie und Zeit stecken wie in den Apfelbaum. In einigen Gegenden in Deutschland reihen sich Feld an Feld voll dieser Bäume und Baumschule an Baumschule, die einen Großteil ihrer Arbeit seiner Vervollkommnung widmen. Aber nicht nur in Deutschland ist der Apfel so populär, auf der nördlichen Halbkugel ist er die beliebteste Obstart, was nicht zuletzt daran deutlich wird, dass die jährliche weltweite Produktion über 40 Millionen Tonnen beträgt. Besonders im 19. Jahrhundert wurde der Apfel intensiv gezüchtet, um 1900 herum existierten sage und schreibe um die 20.000 verschiedene Sorten, heute dagegen sind es nur noch rund 60. Zum ersten Mal angebaut wurde der Apfel im 5. Jahrhundert bei den Römern, damals wurden innerhalb kurzer Zeit eine ganze Reihe von Baumschulen gegründet, wo man sich intensiv mit dem Apfelbaum beschäftigte.

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