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Lebensbaum Baum Thuja Bäume Baumschule

Dienstag, 04. Oktober 2016 - 23:48 Uhr

 

Lebensbaum

Natur geniessen

... in voller Blüte

Natur geniessen

in voller Blüte

Der Lebensbaum (lateinisch Thuja) bildet eine Gattung innerhalb der Familie der Zypressengewächse, die wiederum den Nadelholzgewächsen zuzurechnen sind. Die bekanntesten Arten sind der Abendländische, der Morgenländische, der Hiba-, der Riesen-, der Japanische und der Koreanische Lebensbaum. In Deutschland werden alle diese Bäume als Kulturpflanzen gezüchtet, unter anderem in Parks und in der Baumschule.

Der Lebensbaum ist immergrün und einhäusig, jeder Baum trägt männliche und weibliche Blüten (monözisch). Die Blütezeit ist im März bis Mai, die Samenreife fällt in unterschiedliche Zeiten (zum Beispiel September/Oktober beim Abendländischen, Oktober bis Dezember beim Morgenländischen sowie August/September beim Riesen-Lebensbaum).

Der erste Lebensbaum, der nach Europa gelangte, war der Abendländische (1536). Bereits 1588 war er dann auch schon in Deutschland anzutreffen und wurde in der Folge intensiv kultiviert, unter anderem in der Baumschule. Einer seiner größten Vorteile ist die Schnittverträglichkeit, deshalb ist er ein sehr beliebter Friedhofsbaum und wird außerdem sehr gerne zur Errichtung von Hecken benutzt. Interessant ist, dass er in Europa in aller Regel nicht so groß wird wie in heimischen Gefilden, einen 50 Meter hohen Lebensbaum, so wie es ihn in Nordamerika gibt, wird man hierzulande kaum finden. Das Holz des Riesen-Lebensbaums ist übrigens sehr wertvoll, es ist leicht, dabei aber extrem dauerhaft und witterungsbeständig (weshalb sich an der US-amerikanischen und der kanadischen Küste Baumschule an Baumschule reiht, wo intensiv die Züchtung und Weiterentwicklung des Baumes betrieben wird) . Man verwendet es im Außenbau für Türen, Fenster und Verkleidungen, im Innenausbau ebenfalls für Verkleidungen (Wände und Decken) sowie für den Bootsbau. Bereits die Indianer benutzen es für die Fertigung von Kanus und Totempfählen. In Ostasien, wo vor allem der Koreanische sowie der Japanische Lebensbaum populär sind, wird dem Baum eine gewisse Verehrung entgegengebracht, die sich seiner Benutzung in der Symbolik sowie der Mythologie äußert. Mit dazu beitragen tut die Tatsache, dass die Stoffe, die das Holz enthält, für den Menschen ungesund, teilweise sogar giftig sind. Auch in koreanischen und japanischen Baumschulen wird der Lebensbaum intensiv gezüchtet.

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